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1232. Juni 30. o. O. (Trebnitz nach No. 389.)

prid. Kal. Jul.

Gertrud, Aebtisin von Trebnitz, tritt auf den Rath ihres Vaters Herzog Heinrich und mit Zustimmung ihres Bruders Herzog Heinrich von Schlesien, zugleich auch mit Einwilligung ihres Convents den Antheil des Klosters Trebnitz an den 400 Hufen im Gebiet von Lebus, welche ihr Vater Herzog Heinrich pie memorie (sic) den Klöstern Leubus und Trebnitz gemeinsam geschenkt, in Erwägung der Anstrengungen und Kosten, die mit der Ansiedlung an einem wüsten Orte verknüpft seien, und speciell den dort anzulegenden Marktflecken mit seinem Ertrage dem Abte von Leubus ab und giebt von ihrem Theile drei Hufen dazu.

Z. Heinrich, Herzog von Schlesien, Vater der Aus stellerin, Heinrich, der jüngere Herzog von Schlesien, Bruder der Ausstellerin, Zobesl., Herzog von Böhmen, Sohn der Schwester des Vaters der Ausstellerin, Lorenz, Bischof von Lebus, Theoder., Prior zu Trebnitz, Volcwin, Kellermeister das., Berivin, Sakristan das. u. a. V.


Staats - Archiv. Aelt. Copialb. von Leubus p. 41.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.